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Dienstag, 31. März 2015

Was ist denn eigentlich Neurodidaktik?

Ich las diesen Begriff bei meinen Recherchen für den Blog und fand das sehr interessant. Neurodidaktik betrachtet lernen als Folge von Wahrnehmung. Bei der Neurodidaktik werden die Erkenntnisse der Hirnforschung verwendet, um das Lernen zu optimieren.



Was weiß man denn über das Gehirn ( nur mal einige ZDF genannt)


Man geht davon aus, dass das Gehirn lernen will. Was ja auch stimmt, denn lernen und speichern von Informationen hat dafür gesorgt, dass wir überleben konnten und in der Lage waren uns weiter zu entwickeln. Lernen war eine Überlebensstrategie, lange bevor es Schulen gab.
Dabei war es schon immer wichtig relevante Informationen von nicht relevanten Informationen zu trennen. Bei den unzähligen Einflüssen die jede Sekunde auf uns einwirken käme es sonst schnell zu einer Reizüberflutung, die uns überfordern würde. 

Zudem ist ein wesentliches Element des Gehirn und des Menschen, dass es stets schöne und angenehme Reize sucht und unangenehme Impulse gerne vermeiden will. Lernen muss also Spaß machen.

Aus diesem Wissen ergeben sich einige Konsequenzen für das Lernen und Lehren 

In der Konsequenz bedeutet das, dass sich Lernen und Lehren grundlegend ändern muss. Dies gilt auch für die Lehrbücher, die auf die Bedürfnisse der Lehrer zugeschnitten sind und nicht darauf wie man gehirngerecht, nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, lernt.
Das menschliche Verhalten ist zunehmend wichtig.

Lernen sollte mehr über Vorbilder erfolgen, denn das Lernen durch Nachahmung ist tief in uns verankert und sehr effektiv. Zudem sollte man das Belohnungssystem, das mächtigste Element unseres Gehirns, mehr nutzen. Es wird durch Dopamin gesteuert.  Im Tegmentum sitzen die dompaminergen Zellen, welche die Erwartungen und das Ist vergleichen.


Angelehnt an diese kleinen Erkenntnisse werden wir eine Serie beginnen: Neurodidaktik erscheint nun immer unregelmäßig aber mit vielen Artikeln. Wir werden viele kleine Beiträge zum Thema schreiben, um eine Ausgewogenheit herzustellen. 

Dienstag, 24. März 2015

Erfahrungen zum Fernlernen mit ILS, SGD und CO

Wir sind ja in der Nachhilfe Branche tätig und hier kommt es immer wieder vor, dass uns Hilferufe von Fernlernern erreichen, die irgendwie nicht so richtig weiter kommen. Darum muss man fairerweise sagen, dass wir meist so nur jene Lernenden sehen, bei denen sich Probleme ergeben, die also nicht repräsentativ für Alle stehen könne.


Was ist Fernlernen?

Unter Fernlernen versteht man das Lernen ohne in ein Institut oder in eine Schule zu gehen. Ich habe jetzt nur mal exemplarisch ILS und SGD rausgegriffen, weil ich hier Meinungen kenne und auch schon mal aufs Lehrmaterial gucken konnte.


SGD bekennt Farbe

Das ist mir positiv aufgefallen. Es gibt buntes und gut gestaltetes Lehrmaterial. Ich beziehe mich hierbei auf den Abiturlehrgang. Das hat mir gut gefallen.

Vergleich am Beispiel Latein

Ich konnte beide Abiturlehrgänge natürlich  nicht in Gänze vergleichen, weil ich im Nachhilfe  Unterricht nur das Fach Latein und das Fach Mathe bei beiden Lehrgängen ganz betreut habe. Nicht im Auftrag der Fernlern Institute, sondern im Auftrag der Lernenden, die sich ein wenig Hilfe versprachen. Ich finde, dass beide Lehrgänge wirklich gut aufgebaut sind.

Was mich etwas stört ist das es sich bei beiden Lehrgängen um eigene Kurse handelt. Ich fände die Arbeit mit gängigen Schullehrbüchern schöner, die dann durch Material von den Fernlerninstituten ergänzt werden könnte. Mir persönlich gefällt der Aufbau von Felix, prima, actio und Co einfach gut und ich mag das Arbeiten mit den Lehrbüchern sehr.

Dennoch sind beide Hefte auf die Bedürfnisse von Selbstlernenden zugeschnitten und auch gut aufgemacht.

Beide gleichauf

Fasst man mal beide Lehrgänge zusammen und stellt sie einander gegenüber, so stellt man fest, dass der Aufbau durchaus ähnlich ist und das sich die Lehrgänge kaum unterscheiden. Beide haben gutes Lehrmaterial, beide bieten Betreuung an und beide sind staatlich geprüft. Das nutzt man auch als Werbeargument, wobei die Registrierung verpflichtend ist, also so wirklich außergewöhnlich ist es dann ja nicht.

Welche Kriterien würde ich zur Auswahl heran ziehen?
  • geografische Nähe
  • Kosten
  • wo machen meine Freunde einen Lehrgang
  • Prüfung bei der IHK
  • persönliches Gefühl


Was weiß ich über die Fernlern Lehrgänge aus Erfahrungen im Bekanntenkreis und Kreis meiner Kunden?
Ich habe mehrere entfernte Bekannte, die über das Fernlernen die allgemeine Hochschulreife erreicht haben. Dabei hat es sich um Menschen gehandelt, die Ende 20 und Anfang 30 waren, als sie das Abitur erreicht haben. Sie waren im medizinischen Bereich als Helfer tätig, doch wollten sich persönlich weiter entwickeln. Bei allen Lernenden handelte es sich um zielstrebige und recht strukturierte Personen, die bereits abgeschlossene Ausbildungen hatten.

Von denen, die das anfingen, haben es alle auch geschafft. Das deckt sich nicht mit der Mehrzahl der Äußerungen, die ich sonst so höre. Denn oft ist von Abbruch die Rede. Ich muss sagen, dass ich ein Fernstudium und auch erst Recht den Erwerb des Abiturs nur Leuten empfehlen würde die

  • eigenes Geld verdienen
  • ein stabiles Umfeld haben
  • bereit sind sehr viel zu lernen
  • sich vorher ausreichend Gedanken gemacht haben
  • auch in der Lage sind sich Hilfe ( Nachhilfe ) zu holen
  • auch Sprachkurse besuchen würden
  • die kein Problem mit langen Reisen ( zu den Instituten, zum Beispiel wenn Prüfungen anstehen)
  • Belastbar sind


Fazit

Ich würde es mir immer gut überlegen, bevor ich ein Abitur über Fernlernen nachmachen würde. Dies hat mehrere Gründe. Mit mehreren Tausend Euro Kosten ist der Lehrgang nicht gerade günstig und hat viele Nebenkosten ( Reisen zum Institut, Sprachkurse, Nachhilfe ), die man noch nicht so abschätzen kann wenn man anfängt. Ich finde das sich das Material und die Betreuung nicht sehr unterscheidet. Zudem kenne ich bei beiden Instituten Leute, die ans Ziel gekommen sind.

Beide haben E Learning als Ergänzung und sind auf die Betreuung von Schülern gut eingestellt. Bei allen ist es aber wichtig viel Eigenintitative mitzubringen und 100 Prozent hinter seinem Ziel zu stehen, denn Fernlernen heißt Selbstlernen.

Sonntag, 15. März 2015

Loci-Methode

Loci-Methode
VOn Gönke Mextorf

Loci-Methode, auch genannt Routenmethode, ist eine einfache Lerntechnik. Mit dieser Methode ist es leichter Begriffe in einer bestimmten Reihenfolge zu lernen. Bei dieser Methode werden Punkte entweder am Körper (Körperroute) oder im Raum (Raumroute) festgelegt. An diese sogenannten Routenpunkte werden dann Schlüsselwörter gehängt und mit einem lustigen Bild oder einer Geschichte verknüpft.

Beispiel für die Körperroute:

Nenne die letzten 7 Präsidenten der Vereinigten Staaten in der richtigen Reihenfolge.
Lösung: Ford, Carter, Reagan und Bush, Clinton, Bush, Obama
Körperroute: Ein Ford fährt über den Fuß; der Fuß schwillt an und tut ganz stark weh; ein Kater kratzt so doll am Knie, dass es anfängt zu bluten; ein Reagenzglas steckt in der Hosentasche; auf dem Rücken wächst ein grüner Busch; ein lautes Lachen als Klingelton kommt aus dem Handy in der Brusttasche, ein kleiner Busch-Sprößling wächst auf der Schulter und Opa schüttelt Mama ein Glas Wasser ins Gesicht.

Natürlich kann man das gleiche Prinzip auch in irgendeinem Raum anwenden. Alle Objekte werden dann in der Reihenfolge geordnet, in der sie in dem Raum stehen, wenn man zur Tür hereinkommt. Es ist wichtig, dass man festlegt, ob man im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn vorgeht und die Entscheidung sollte man dann auch für alle Räume beibehalten.

Desto mehr und verschiedene Routen man anlegt, desto mehr Informationen können gespeichert werden. Sicherlich kann man auch eine Route mehrfach belegen, jedoch steigt die Gefahr, dass man wichtige Informationen vergisst oder Inhalte vermischt, wenn man sich zu viele Dinge auf demselben Punkt merkt.



Dienstag, 10. März 2015

Methode: Lernen und Lehren durch Bloggen - Über den Einsatz von Blogs für die Klausurenvorbereitung, Abiturvorbereitung und für das selbstgesteuerte Lernen

Wir leben im digitalen Zeitalter und unterrichten die digital natives der Generation web 2.0, dennoch haben viele Methoden etwas altbackenes, preußisches und papierfixiertes . Dieser Artikel richtet sich an Dozenten und Lehrkräfte, an Studenten und Lernende, die mit einem neuen Weg Wissen und Können erwerben oder vermitteln wollen.

1. Was ist ein Blog?

Ursprünglich ist ein Blog eine Art digitales Tagebuch, das Artikel, Bilder und Links beinhaltet. Blogs können kostenlos bei verschiedenen Anbietern eingerichtet werden und haben noch eine Besonderheit: Die Artikel werden in umgekehrter Reihenfolge veröffentlicht, das Neuste liegt also immer oben auf. Man kann einen Blog ohne viel eigenes Können einrichten, wenn  man sich bei den gängigen Bloganbietern anmeldet. Nur wenn man einen Worldpress Blog anlegen will muss man HTML Kenntnisse haben und sollte sich auch mit den grundlegenden Systemen vertraut gemacht haben.

1.1 Kostenlose Blogangebote gibt es bei

  • blogger.com ( der Blogdienst von goolge)
  • blog.d e ( Deutschsprachige Community, der Dienst wird von populis betrieben )
  • http://www.myblog.de/ deutscher Bloganbieter
  • http://www.blogger.de/ deutscher Bloganbieter
  • http://www.twoday.net/ deutschsprachige sehr große und beliebte Community
1.2 Was muss ich beachten

Blogging für Dummies

Bevor man sich an die Arbeit macht sollte man sich über einen sehr wichtigen Punkt klar werden. Das Urheberrecht ist aktuell in aller Munde und kann aus einem liebvollen, kleinen Projekt schnell ein echtes Groschengrab machen. Denn wer Bilder oder Grafiken verwendet, die andere Menschen erstellt haben, verletzt unter Umständen deren Rechte und kann zu Schadensersatzzahlungen verpflichtet werden. Darum sollte man folgende Regeln beachten:
Bilder und Grafiken immer selbst machen
Wenn man Texte verwedendet darf man das nur in Ausschnitten und sollte korrekte Quellenangaben machen.
Wenn man sich nicht sicher ist, ob man das so verwenden darf, dann sollte man den Eintrag lieber nur schreiben und nicht veröffentlichen ( als Inhaber des Blogs kann man immer auf diese Inhalte zugreifen)

2. Wo kann ich einen Blog als Lernhilfe einsetzen

2.1 Als Schüler in der Abiturvorbereitung

Wer kennt das nicht: ENDLOSE Papierberge, der Prüfungstermin rückt immer näher und man hat das Gefühl man kann gar nix. Wie kann man den Massen herr werden? Wie kann man sich gut auf die Prüfung vorbereiten? Das folgende Beispiel gibt einen Einblick darin wie man einen Blog als Lernhilfe nutzen kann.
Prüfungsvorbereitung im Fach Geschichte LK Abiturprüfung

Unser Nachhilfeschüler wählt aus den angegebenen, kostenlosen Bloganbieten den aus, der ihm am sympatischsten und einfachsten erscheint. Wir achten dabei darauf, dass man hierbei auch mit HTML arbeiten kann, Grafiken eingebunden werden können und auch Videos hinzugefügt werden können als Ergänzung.
Blog.de bietet hier alle erforderlichen Maßnahmen und man hat zudem eine stabile und zuverlässige Technik zur Verfügung. 

Nach der Anmeldung heißt es sich einen Überblick über die vorhandenen Lernbereiche zu machen:
Der erste Blogeintrag hat darum den Titel:
Themen der Geschichtsprüfung
und beinhaltet eine Liste der Themen ( Weimarer Republik, 3. Reich, 2. Weltkrieg)
mit den Unterthemen ( Parteiensystem und Wahlsystem in der Weimarer Republik, Weltwirtschaftkrise....)

Nun hat der Lernstoff schon eine gewisse Struktur und kann angegangen werden:
Zu jedem Unterpunkt wird nun ein eigener Blogeintrag verfasst. Dieser kann in Stichworten alles Wichtige zusammenfassen oder in Form eines eigenen Textes verfasst sein. Diese Texte können aus den vorhandenen Unterrichtsmaterialien, die von der Schule stammen, zusammengeschrieben werden.
Nun kann man diese selbstgeschriebenen Texte noch ergänzen: Für viele Fächer bieten sich hierbei youtube Videos an, die man entweder selbst herstellen kann oder die man einfach einbindet. Außerdem bietet sich das Einbinden von Grafiken an. ACHTUNG URHEBERRECHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jeden Blogeintrag sollte man nun mit seiner Themenübersicht verlinken, damit man eine Art Inhaltsverzeichnis erstellt und schnell die jeweils gesuchten Blogeinträge findet. So sind die Lerninhalte auch noch schön gegliedert.

Das Vorgehen in der richtigen Reihenfolge
  1. Anmelden bei einem Blogdienst
  2. Themenüberblick schreiben
  3. Blogeinträge verfassen
  4. Blogeinträge verlinken
  5. Eigene Bilder oder Grafiken erstellen ( mindmaps, cluster, Flussdiagramme, Prinzipskizzen und Zeichnungen)
  6. Blogeinträge durch zusätzliches Material ergänzen

Die Vorteile sind sehr groß
  • Das Lernmaterial ist überall verfügbar, da es über Handy, Notebook oder tablet von überall abgerufen werden kann
  • Der Lehrstoff ist gegliedert und struktuiert
  • Der Zettelberg ist nicht mehr ganz so einschüchternd
  • Zettel können nicht verloren werden
  • Guter Austausch mit anderen Lernenden möglich
  • Die Zusammenfassungen können ausgedruckt werden und sind dann übersichtlicher als der gesammelte Zettelstapel
  • Die Informationen sind gegliedert und können leicht ergänzt werden ohne Schmieren auf den Lernzetteln oder eine Flut von Post Its
  • Durch Verlinkungen der Artikel untereinander entsteht ein Verständnis darüber wie welche Informationen miteinander vernetzt sind
  • dadurch, dass man eigene Texte schreibt verinnerlicht man die Lerninhalte
  • Die Ergänzung durch gute Videos oder Links auf Internetseiten sorgt für eine weitere Vertiefung 
  • Man hat sein Material für die Wiederholungseinheiten gleich auf einer Seite ( der Effekt auf welcher Internetseite war das noch mal bleibt aus)
  • Geld verdienen mit dem eigenen Blog


2.2 Als Lehrkraft

Mögliche Einsatzgebiete ( sollten noch ergänzt werden)
  • bei der Lektüre eines Buches
  • beim Bearbeiten eines abgeschlossenen Themas
  • beim Wiederholen für eine Prüfung ( zum Beispiel für das Abitur oder für den Berufsabschluss)
  • als Begleitmaterial für einen Kurs
  • zur Vorbereitung auf ein bestimmtes Thema
Für welche Fächer eignet sich ein Blog als Lehrmaterial
  • Chemie
  • Deutsch
  • Englisch
  • Spanisch
  • Latein
  • Biologie
  • Rechnungswesen
  • usw. der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt
Welche Vorteile bietet der Einsatz eines Weblogs oder Blog im Unterricht
  • die Schüler können selbstständig arbeiten
  • Einsatz von Wochenplan / Monatsplan möglich
  • Gruppenarbeit ist möglich
  • es ist möglich das Thema vielseitig zu behandeln
  • der Blog kann den Unterricht vorbereiten und/oder nachbereiten
  • es gibt ein fertiges Endprodukt / festes Ziel
  • konnektivistisches Lernen und Lehren
  • Die Schüler erwerben technische Grundkenntnisse
  • Die Schüler erwerben Grundqualifikationen für den späteren Berufsalltag mit Technoloie
  • Höhere Motivation der Schüler durch neue Methode
  • Unterricht lässt sich gut vorbereiten
  • Fachübergreifendes Lernen wird möglich
Was muss ich als Lehrer beachten
  • Technische Voraussetzungen
  • Ablenkbarkeit durch Internetseiten
  • Urheber Recht
  • Die Aufgabenteilung sollte klar geregelt sein, wenn jeder Schüler Zugriff auf alle Einträge hat
  • Sicherheitskopien anfertigen ( jede 2. Stunde oder jede Stunde )
  • Beliebte Aufgaben sollten alle machen können, ebenso wie unbeliebte Aufgaben an alle gehen sollte

Der Einsatz eines Blog am Beispiel der Lektüre von Faust I
Für den Lehrgang Abiturvorbereitung steht die Lektüre von Goethes Faust an.  Wir haben zunächst das Theater Stück an Hand eines Youtube Videos angesehen, denkbar wäre aber auch das Hören eines Hörspiels ( gibt es gratis im Internet ). 
Zu dieser Methode haben wir gegriffen, um den Schülern einen Überblick zu vermitteln.
Gruppeneinteilung
Wir haben dann Gruppen von je 3 Mitgliedern gegründet. Diese sollten möglichst homogen sein und auch harmonisch, da sie über die Dauer des gesamten Projektes bestehen.

Jede Gruppe wird Pate von einem Textabschnitt ( zum Beispiel 1 Akt)
einigen Hintergrundthemen ( zum Beispiel Moralvorstellung der damaligen Zeit, Glauben, Walpurgisnacht)
und Lyrik Hintergrundthemen ( was ist eine Kadenz, Sonett, Kreuzreim)
und hat eine bestimmte Zeit um diese Themen aufzubereiten.
Für die Dramenszenen stellen wir ein fertiges Schema zur Verfügung, für die anderen Themen entsprechenes Material

nach der Arbeitsphase, in der die Gruppen die Blogeinträge erstellen, haben die Schüler die Möglichkeit ihre Ergebnisse zu präsentieren. Dies erfolgt in der Reihenfolge der Szene, dann werden die Figuren dargestellt und charekterisiert ( Blogeinträge zu den Personen werden in der Stunde erarbeitet im gesamten Klassenverbund) und schließlich sprachliche Werkzeuge und Hintergrundinformationen.

In der letzten  Phase werden die Inhalte in Blogform zusammen gefasst. 


2.3 Als Student

Als Student hat man andere Notwendigkeiten, als dies bei Schülern der Fall ist. Dennoch eignet sich ein Blog hervorragend als Mittel das Studium von Anfang bis Ende zu begleiten und bietet viele Möglichkeiten und Vorteile

Vorteile
  • Material überall verfügbar ( man muss nicht immer alles mitschleppen)
  • digitales Notizbuch
  • Bündelung von verschiedenen Medien zu dem Thema
  • Die Lerninhalte können vernetzt dargestellt werden
  • Man kann sich bereits im Studium eine Außenwirkung aufbauen
  • Gute Referenz bei späteren Bewerbungen
  • sehr gute Prüfung / Examensvorbereitung 
  • Man  hat sein gesamtes Studium auf einem Blick
  • Die Lerninhalte können nach Themen sortiert werden, indem man sie tagt ( zeige alle Anatomie Beiträge an,etc)
  • Literatursammlung und Verzeichnis online
  • Linksammlung
  • Vernetzung mit Studenten anderer Universitäten
  • Guter Nebenverdienst im Studium ( Aufbau von passivem Einkommen )
Was kann auf so einen Studi Blog
  • Vorlesungsmitschriften ( dadurch, dass man die Inhalte noch einmal aufbereitet verinnerlicht man sie auch selbst)
  • Literaturlisten ( werden so überall verfügbar auch via Handy in der Bib)
  • weiterführende Ideen und Ansätze zu den Themen
  • Überblicke über Lerninhalte, die man auswendig lernen muss (Anatomie, Theorien, Vokabeln, etc)
  • Eigene Skizzen ( Das Auge erklärt und benannt)
  • Fachbegriffe als Lexikon erstellen
  • Zusammenfassung von Büchern
  • Lernlisten ( was muss ich wann lernen )
  • Wiederholungen 
  • Lernzettel ( Zusammenfassungen von Lerninhalten, zB Über Faust alle Akte kurz dargestellt, oder Alles über das Auge oder Lerntheorien im Überblick, etc.)
  • Erfahrungen zum Studium
  • gute Vorsätze
  • Selbstmotivation

Nützliche Tools zum Bilder herstellen/bearbeiten ( alle gratis )
  • artweaver = sehr vielseitiges Malprogramm
  • Gliffi Diagramme gibt es gratis in Google Crome und macht tolle Diagramme!! 
  • free mind = mindmaps einfach herstellen ( download über chip.de)


Freitag, 6. März 2015

Chinesisch lernen im Vorschulalter - Pro, Contra und wie geht es richtig?

Neben Englisch und Russisch ist eine Weltsprache sprichwörtlich in aller Munde: Chinesisch, genauer gesagt Mandarin, ist die Sprache die am meisten auf der Welt gesprochen wird. Darum wäre es ja vermessen anzunehmen, dass jene Sprache, die am meisten gesprochen wird, keine Relevanz hat. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt Chinesisch zu lernen? Wie lernt man das eigentlich richtig und wie viel ist zu viel? Ich will dieser Frage einmal nur in Bezug auf Kinder im Vorschulalter oder im Grundschulalter nachgehen.




Warum Chinesisch als Fremdsprache

  • Chinesisch ist die Sprache, welche am meisten auf der Welt gesprochen wird
  • Englisch kann inzwischen jeder, ist also kein Mittel mehr sich von anderen abzuheben
  • Je eher man mit der komplexen Sprache beginnt, desto besser
  • China ist die aufstrebende Wirtschaftsmacht und wird von Jahr zu Jahr wichtiger
  • Es leben jetzt schon mehr Asiaten als westliche Menschen auf der Welt - Tendenz steigend
  • Chinesisch ist so komplex, dass man es nie beherrschen kann egal wie früh man beginnt


Kluge Kinder fördern 

Oft kommen Eltern zu mir, die offenkundig sehr schlaue und begabte Kinder haben, und möchten diese noch vor Schulbeginn fördern. Ich warne dann immer davor dies in Form von Mathematik Unterricht zu machen. Tunlichst vermeiden sollte man auch, den Kindern vor Eintritt in die Schule das Lesen beizubringen. Der Grund dafür ist einfach: Lehrer lernen in ihrer Ausbildung wie sie richtig Lernprozesse anstoßen und führen. Das nennt man Didaktik. So eine Ausbildung haben Eltern in der Regel nicht. Es sei denn sie sind Grundschulpädagogen. Darum kann man ohne es  zu wollen viele Fehler machen, die sich im späteren Verlauf rächen. Da bietet Chinesisch eine gute Alternative. Das Kind wird gefördert ohne dem Lehrer ins Handwerk zu pfuschen.

Kinder lernen kinderleicht

Es ist hirnphysiologisch sehr sinnvoll Kinder vor dem dritten Lebensjahr mit fremden Sprachen zu konfrontieren. In diesem Alter lernen die Kinder noch ohne Probleme und nehmen alle Eindrücke auf wie ein Schwamm. Darum kann in dem Alter spielend gelernt werden, was später mühsam trainiert werden müsste.  Im ersten Jahr nehmen Kinder die Sprachmelodie noch ganz einfach auf und können so eine Art Blaupause der Sprache im Kopf haben, bevor irgendwelche Vokabeln auf sie zu kommen. Sie erfassen die Sprache dann als Ganzes.

Patricia Kuhl von der University of Washington zeigte in ihrer Studie erstaunliche Sachverhalte auf. Sie lies Kinder im Alter von neun Monaten 12 Sitzungen a 25 Minuten  abhalten, in welcher die Kinder Hochchinesisch vermittelt bekamen. Das Ergebnis war erstaunlich: Die amerikanischen Probanden konnten im Test für ihre Altersgruppe genau so reagieren wie Kinder aus asiatischen Ländern ihrer Altersgruppe. Der Effekt hielt auch noch nach Beendigung der Lerneinheiten an.

Es zeigt sich somit auch von wissenschaftlicher Seite, dass die frühe Förderung den Kindern viele Vorteile bieten kann. Wenn man es nicht übertreibt!


Chinesisch lässt sich spielerisch lernen

Mit Kindern kann man anders lernen, wenn man nicht auf einen Schulabschluss hinarbeitet. Chinesisch ist perfekt geeignet, um spielerisch zu lernen. Im Kleinkindalter eignet sich dafür das Singen auf Chinesisch hervorragend ( siehe unter Kaufempfehlungen ) oder auch das Vorspielen einfacher Texte. Später, wenn der Spracherwerb fortschreitet kann man kleine Übungen zum Nachsprechen einbringen.

Doch auch die Schrift eignet sich sehr gut zum spielerischen Lernen. Man kann den Kindern die Zeichen auf Papier vormalen und sie dann mit Wachsmalstiften und Pastell Kreiden nachzeichnen lassen. So lernen die Kinder spielerisch die Grundzeichen kennen.

Sprachen lernen fördert auch andere Bereiche

Wer eine neue Sprache lernt, der macht mehr als nur Vokabeln lernen. Sprachen lernen, das ist aktives Gehirnjogging und hilft das Gedächtnis zu verbessern, hilft dabei andere Sprachen zu lernen und legt auch Grundlagen dafür die eigene Sprache zu reflektieren. Doch damit nicht genug: Sprachen lernen hat auch noch andere Vorteile.

  • Man wird toleranter
  • lernt eine andere Kultur
  • wird offener für Neues und 
  • trainiert sein Gehirn


So haben Forschungen ergeben, dass alle Lernenden, die eine Fremdsprache beherrschen erst ungefähr 4,5 Jahre später an Demenz erkranken, als Menschen, die nur eine Sprache beherrschen. Zudem haben mehrsprachige Personen den Vorteil, dass es ihnen leichter fällt auf mehrere Dinge gleichzeitig zu achten, als einsprachige Personen.

Einblicke in eine komplexe Kultur

Mit dem Lernen der Sprache geht auch oft das Beschäftigen mit der Kultur einher. Die asiatischen Kulturen sind spannend, komplex und voller Widersprüche. Eine Beschäftigung mit diesen Kulturen kann viel in den Kindern bewegen. Sie werden weniger Fremdenfeindlichkeit aufbauen, können sich leichter in fremden Ländern zurecht finden und werden es leichter haben sich den kommenden Herausforderungen einer globalen Welt zu stellen.

Kinder werden Weltbürger

Die Welt ist nicht mehr die selbe wie noch vor dreißig Jahren. Inzwischen rücken wir, Internet sei dank mehr und mehr zusammen. Wenn wir vorher Wochen oder Monate brauchten, um über die Menschen auf dem anderen Teil der Erde informiert zu werden, können wir jetzt binnen Sekunden Informationen austauschen. Die Zeit, in der der Westen die unbestrittene ewige Weltmacht war, sie neigt sich auch dem Ende zu. Es gehört zu den Anforderungen der kommenden Generation sich in einer Welt zurecht zu finden, in der lokal und global eng zusammen gehört, in der unsere Wirtschaft vor neuen Herausforderungen steht und in der die fremde Kultur nur einen Mouseklick entfernt ist. Darum ist es gut, sie auf die kommende Vereinigung vorzubereiten. Sprachen bieten hier eine gute Möglichkeit. Denn auch wenn die Software immer und immer besser wird. Sprachkenntnisse helfen dabei einen Einblick in fremde Kulturen zu bekommen und ermöglichen die Kommunikation von Mensch zu Mensch.



Contra
Nicht jedes Kind ist dafür geeignet

Kinder sollten Kinder bleiben. Das muss man so ganz klar sagen. Trotz aller Karrieremöglichkeiten, die so eine exotische Fremdsprache bietet, sollten die Kinder dennoch ihre Kindheit behalten dürfen und nicht zu kleinen Erwachsenen gemacht werden. Der Eintritt in die Riege der Berufstätigen kommt noch früh genug. Darum sollte man vermeiden zu viel Druck und Leistungsanforderungen an die Kinder heran zu tragen.

Mit solchen Angeboten fördert man überambitionierte Eltern

Kindergarten auf Chinesisch, Frühförderung in Englisch. Mathetraining und und und. Die sogenannten Helicopter Eltern fördern ihre Kindern und fordern Kinder wie Erzieher gleichermaßen heraus. Kinder werden nicht geboren um zu leben, sondern um zu leisten, finden diese Eltern. Das kann bei Kindern zu starken Fehlbildungen führen. Sie können ihr ganzes Leben lang unter den Folgen zu ehrgeiziger Eltern leiden. Darum ist es wichtig die Kinder früh vor solchem Überehrgeiz zu schützen.

Fazit

Chinesisch lernen kann man gar nicht früh genug, dennoch sollte dies spielerisch und mit Vergnügen erfolgen, damit die Kinder nicht unter späteren Folgen zu leiden haben. Wenn man sich aber kindgerecht mit der neuen Sprache beschäftigt, spielerisch die Inhalte aufbereitet und sich die Zeit nimmt jedes Kind in seinem Tempo und nach seinen Vorlieben zu fördern, dann steht einem gute Lernen und vielfältigen Möglichkeiten nichts mehr im Weg.
Sicher ist, dass die Kinder auf jeden Fall von sprachlicher Früherziehung profitieren, wenn sie richtig gemacht wird.

Quellen

http://www.eltern.de/kleinkind/erziehung/deutsch-chinesischer-kindergarten.html

http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/spracherwerb-bei-kindern-zwei-sprachen-ein-gedaechtnis-1381722.html

Montag, 2. März 2015

Chemiebaukasten - Was ist es, wie kann man es selbst machen

Chemiebaukasten selbst zusammenstellen Von GöNkE m.

Ein Chemiebaukasten ist im Idealfall eigentlich ein kleines, tragbares Chemielabor. Solche Chemiebaukästen sind sehr unterschiedlich gebaut. Leider lassen sich bei der Zusammenstellung Kompromisse nicht vermeiden, sowohl was die Sicherheit betrifft als auch den preislichen Rahmen anbelangt. In der Vergangenheit gab es vor allem in Deutschland eine größere Vielfalt von Anbietern und Größen. Trotzdem waren einige Kästen beliebter als andere und auch einige Firmen populärer als andere.
Jedoch kann man sich den entsprechenden Kasten auch selbst zusammenstellen.
Der wesentliche Vorteil ist dabei, dass man trotz des einfachen Inhaltes, eine ganze Menge lernen kann.
Folgende Geräte sollten sich in einem Chemiebaukasten befinden:
  • Schutzbrille
  • Reagenzgläser
  • Stopfen für Reagenzgläser (mit und ohne Loch)
  • Glasröhrchen (passend zu den Löchern im Stopfen)
  • Gummischlauch (passend zu den Glasröhrchen)
  • Spatel
  • Glasrührstab
  • Reagenzglasständer
  • Reagenzglashalter
  • Trichter
  • Filterpapier
  • Pipetten
  • Keramiktiegel
  • Tiegelzange
  • Bechergläser
  • Spiritusbrenner/Bunsenbrenner, etc.
  • Stativ
  • Dreifuß
  • (Erlenmeyerkolben)

Nun noch ein paar Chemikalien, die häufig in Anfänger-Chemiekästen zu finden sind:
  • Calciumhydroxid
  • Natriumcarbonat (Soda)
  • Kupersulfat
  • Weinsäure
  • Citronensäure
  • Ascorbinsäure
  • Natron
  • Magnesiumband
  • Eisenfeilspäne
  • Kalialaun
  • Luminol
  • Trockenspiritus

http://drhinke.dyndns.org/drw/images/6/65/Der_junge_Alchimist_A.pdfhttp://de.wikipedia.org/wiki/Chemiebaukasten
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