Wenn
wir eine Fremdsprache sicher erlernen möchten, dann beleibt uns
nichts anderes übrig, als die Vokabeln der Zielsprache zu lernen.
Hierfür ist es ganz verschieden wie viele Vokabeln erlernt werden
müssten, bis man sich gut in der Fremdsprache ausdrücken kann.
Wer
eine Fremdsprache auf dem Level B1 oder B2 beherrschen möchte muss
ungefähr 3000 Vokabeln sprechen können. Ab 5000 Vokabeln bewegt man
sich in einem Bereich in dem auch Muttersprachler sprechen. Um diese
Vokabeln zu lernen bedienen wir uns der Assoziationsmethode, da diese
effektiv ist und einfach an zuwenden ist. Sie ist auch mit der
Ultralangzeit Methode kombinierbar und kann natürlich auch mit
anderen Lernmethoden einhergehen.
In
dieser Zeit kann man (lt Sprachenlernen24.de) rund 30 -50 neue
Vokabeln in einer Stunde lernen.
Die
Assoziationsmethode funktioniert so, dass man bei jeder Vokabel ein
Bild entstehen lassen soll. Wer also die Vokabel ich lernt, der
stellt sich sich selbst vor. Wer das Wort Auto hat stellt sich
natürlich ein Auto vor. So kann man zu fast jeder Wortpaarung im
Deutschen und in der Fremdsprache eine entsprechende Eselsbrücke in
Bildform aufbauen.
Aber
warum funktioniert die Assoziationsmethode? Wir lernen viel besser,
wenn wir Informationen miteinander verknüpfen und in Beziehung
setzen. Am aller Besten bleiben die Informationen hängen, die auch
noch zusätzlich mit einem Bild verbunden sind. In dieser Methode
spricht man einfach mehr Hirnbereiche an, als dies bei der Methode
ohne Assoziation der Fall wäre und man hat die Möglichkeit die
Information irgendwo „einzuharken“. Wissen ist nicht wie ein
Bücherregal zu sehen wo man die Information einfach in eine Lücke
hineinstellt, sondern vielmehr als ein Netz, in dem die neue
Information einharken muss. Je mehr Fäden vom Netz betroffen sind,
desto einfacher bleibt die Information dann auch da hängen.
Bei
mehrsilbigen Worten oder zusammengesetzten Begriffen kann man
durchaus auch Geschichten erfinden. So kann man diese dann mit den
Namen von Bekannten assozieren oder mit Denkmälern, Zahlen und
Farben oder anderen bekannten Worten. Der Phantasie sind da kaum
Grenzen gesetzt.
Es
ist nur wichtig die Assoziation die man gefunden hat dann auch bei zu
behalten und diese immer und immer wieder zu verwenden, damit sich
genau diese Assoziation einprägen kann. Ansonsten kann es nämlich
zu Verwirrung kommen und der Lerneffekt ist dahin.
Möchte
man eine komplett neue Sprache erlernen so sollte man mit dem
Elementarwortschatz beginnen, denn in diesem findet man die
wichtigsten Begriffe für eine erste Verständigung vor. Diese sind
auch meist gut strukturiert und können bereits fertig käuflich
erworben werden.
Dieser
Lernweg eignet sich ebenfalls zum Lernen von Hilfsätzen, in diesem
Fall kann man Hilfsätze bilden und diese mit Hilfe von verschiedenen
Assoziationen erlernen. Außerdem kann man die Vokabeln der
Zielsprache mit anderen Vokabeln aus bereits bekannten Sprachen
kombinieren. Hier ist derjenige glücklich, der bereits Latein kann,
denn hier findet man Begriffe im Französischen, Spanischen und
Portogisischem wieder, aber auch in Englisch und allen anderen
Sprachen sind Lateinische Sprachspuren zu erkennen.
Die
Assoziationsmethode ist auch hilfreich, indem man einen Satz bildet
und sich am Klang orientiert. Beim Chinesischen kann man den Klang
der Worte, also ob sie sich nach oben oder nach unten bewegen die
Töne an Hand von Pfeilen asssozieren,. Abstrakte Informationen
bleiben viel besser hängen wenn man sie mit Hilfe von Bildern
verankert. Man kann auch mit Humor lernen, wer Lust hat sich in die
neue Sprache zu vertiefen, dem raten Experten sich auch mal
humoristische Sendungen an zu sehen. Diese findet man zu Hauf auf
youtube und Co und man kann sich sicher sein so tiefer in die
Zielsprache einzutauchen.
Es
gibt auch die Methode sich die Begriffe an Hand von kleinen Zetteln
dort aufzukleben wo man das Wort in der Realtität findet. So klebt
man an den Computer das entsprechende Wort in der Zielsprache,
schreibt einen Zettel mit dem Wort Tür und dem englischem Begriff
door auf diesen ( wenn man Englisch lernt, ansonsten wählt man
natürlich die jeweilige Zielsprache ) und klebt diesen Zettel dann
an die Tür.
Eine
Seite zum Chinesisch lernen Chineasy, die man bei Facebook findet
macht sich genau dieses Prinzip der Visualisierungen zu Nutze, indem
sie die Lernvokabeln mit Bildern verknüpft. Herauskommt die
verblüffend einleuchtende Verbindung zwischen Sprache und realem
Objekt, die bei kaum einer anderen Sprache wie dem Chinesischen und
Japanischen so eng verknüpft sind.
Quellen
Diese Lernmöglichkeiten gibt es auch in Buchform http://amzn.to/2waoRqG ( Affililink).
Quellen
Diese Lernmöglichkeiten gibt es auch in Buchform http://amzn.to/2waoRqG ( Affililink).
https://www.facebook.com/ShaoLanChineasy
https://www.chineasy.com/about/
https://www.sprachenlernen24.de/blog/grammatik-uebungen-assoziationsmethode/
https://fremdsprachenlernen.wordpress.com/tag/assoziationsmethode/
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