Lange galt die Lehrer Schüler oder Lehrer Student Beziehung als das Maß aller Dinge und als der Faktor für Erfolg oder Misserfolg. Man nahm an, dass die Studenten nur dann gute Leistungen zeigen, wenn sie eine gute Beziehung zum Lehrer haben und sich geschätzt und respektiert fühlen. Diese Annahme wurde nun durch ein kanadisches Forscherteam erschüttert.
Der Versuch
Der Nobelpreisträger Carl Wiemann veröffentlichte im berühmten Sience Magazin das Ergebnis seiner Studie. Er lies 538 Studenten für die Studie untersuchen, diese teilte er in zwei Gruppen auf.
Die eine Hälfte wurde von einem erfahrenen Dozenten unterrichtet mit der Methode des Frontalunterrichts, eine Lehrmethode die heute als alleinige Methode mehr als effektiv gilt.
Die Vergleichsgruppe der restlichen 267 Studenten wurden von einem unerfahrenen Dozenten unterrichtet, dieser verwendete interaktive Lehrmethoden, welche die Studenten mit in den Stoff einbanden.
Das Ergebnis war verblüffend:
Die Gruppe, die vom unerfahrenen Lehrer aber mit interaktiven Methoden unterrichtet wurde hatte
- mehr Motivation
- besuchte mehr den Unterricht
- war erfolgreicher
- und hatte lebhaftere Diskussionen im Unterricht, als die Vergleichsgruppe welche frontal unterrichtet wurde.
Welche Konsequenzen ergeben sich hierfür für den Unterricht
Die Studie liefert eine Bestätigung für das, was man aus seinem Alltag schon längst kennt. Je spannender und interaktiver der Unterricht, desto länger bleibt die Klasse auch wach. Man sollte sich aber davor hüten anzunehmen, dass das abfeuern eines bunten Methoden Strauss allein für Motivation und Aufmerksamkeit bei den Schülern sorgen wird. Dennoch sind interaktive und ( selbstgesteuerte ) Lehrmethoden laut dieser Studie hilfreich, um den Lernerfolg bei den Schülern herzustellen.
Diese Studie werden wir einmal zum Anlass für eine neue Serie nehmen:
Interaktive Lehrmethoden. So als Ideenbörse
http://www.welt.de/wissenschaft/article13367709/Lehrmethode-ist-doch-wichtiger-als-der-Lehrer.html
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