Autodidaktisch lernen- Warum das so wichtig ist und was das nützt

Unter dem Begriff des autodidaktischen Lernens fallen die Methoden zum Wissenserwerb, bei denen sich ein Mensch Inhalte ohne fremde Hilfe aneignet. Dabei kann sich der Lernende verschiedensten Methoden bedienen und den Lernprozess vollständig selbst steuern und bestimmen. Doch sind Autodidakten die schlechteren Lerner und braucht man immer einen Lehrer, um sich Wissen an zu eignen? Dieser Beitrag soll nur eine Ermutigung zum Autodidaktischen Lernen darstellen, keine wissenschaftliche Abhandlung.

Bedeutung des autodidaktischen Lernens

Das autodidaktische Lernen wird künftig immer wichtiger werden. Es ist eine der Grundforderungen des Arbeitslebens, dass man  in der Lage sein sollte sich Sachverhalte und Inhalte selbst zu erschließen, schließlich freut sich jeder Chef über selbst denkende Mitarbeiter.

Wer autodidaktisch lernt, der ist unabhängig von Institutionen und Möglichkeiten der Region, denn Bücher und das Internet, sowie Reisen und Funk und Fernsehen bieten ausreichend Quellen um Informationen zu sammeln.

Information vs Wissen

Heute ertrinken wir fast in der Flut der Informationen, doch wir dürsten nach Wissen. So können wir fast unbegrenzt an Informationen kommen, jedoch haben wir Probleme diese Informationen in ein Gerüst von Wissen ein zu ordnen. Wissen bedeutet, dass man Informationen in ein festes Geflecht von Können einordnen kann und auch versteht wie man diese Information zu sehen hat.

Berühmte Autodidakten

Während es in früheren Zeiten Gang und Gebe war sich selbst zu unterrichten wird man heute doch eher belächelt und für einen Exoten gehalten. Goethe und Roussau sind die berühmtesten Autodidakten, die es so gibt. Doch auch Feldenkrais und Darwin sind zu nennen, wenn man das Thema Autodidakten bespricht. So haben die meisten Lernenden, die autodidaktisch lernen aus ihrem Wissen große Erkenntnisse hervor gebracht, die den Menschen noch heute dienen.

Doch auch erfolgreiche Unternehmen, zum Beispiel der Porsche Gründer haben sich ihr Wissen autodidaktisch angeeignet.

Notwendigkeiten des autodidaktischen Lernens

Heute ist es sicher nicht mehr ganz so nötig wie einst sich Wissen auf autodidaktischem Wege an zu eigenen. Besonders durch die Schulpflicht, die im 19. Jahrhundert eingeführt wurde, war es überflüssiger geworden sich Wissen auf autodidaktischem Wege an zu eignen. Im Rahmen des Pflichtschulbesuchs konnte jeder Grundwissen erwerben.

Doch gerade Bevölkerungsschichten, denen sonst das Wissen verschlossen blieb, wie zum Beispiel Frauen, hat das autodidaktische Aneignen von Wissen viel gebracht. Nicht nur Sexismus ist ein Bildungshindernis, sondern auch Armut oder politische Unruhen oder Krieg konnten dauerhaftes oder permanentes autodidaktisches Lernen nötig machen.


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