Eine Gesprächsanalyse beleuchtet die Sprache in drei Aspekten
- die Beziehung zueinander
- der individuelle Ausdruck
- die Beziehung der Szene hin zum Stück
Ziel der Gesprächsanalyse
Eine Gesprächsanalyse umfasst den Rahmen des Gespräches, die beteiligten Gesprächspartner, außerdem die Gesprächsebenen, die Stilmittel und die Notizen, die man beim Lesen anfertigt,
Hinzu kommt:
- Redner aufschreiben
- Ort des Gespräches
- Wer spricht mit wem
- wann spielt die Szene
- wie ist die Szene im Verlauf der Geschichte
- Art und Weise des Gesagten
- was erfährt man über die Personen (ohne das die was sagen=
Aufbau einer Kommunikationsanalyse
Man gliedert die Analyse in drei Teile
Einleitung
Je einen Einleitungssatz
in der Szene
aus dem Stück
vom Autor
aus dem Jahr
aus der Romantik
Inhaltsangabe
Hauptteil
Schluss
Kommunikationsanalyse
In dieser Analyse fasst man neben den Umständen für das Gespräch auch den Inhalt des Gesprochenen und auch die Begleitumstände zusammen. Es ist noch wichtig zu bedenken, wo die Worte gesprochen werden, zu welcher Zeit (bzgl. historisch und in der Geschichte) und welche Wirkung das Gespräch hatte.
Handlungsanalyse, Gesprächsanalyse und Situationsanalyse
Wenn man zuvor eine kurze Situationsanalyse vornimmt, kann man den Hauptteil damit gut einleiten. Später werden in der Gesprächsanalyse folgendes aufgegriffen, wie kam es zu den Gesprächen zwischen den Personen und wo wird das in der Gesamtsituation eingegliedert. An dieser Stelle kann dann auch die Handlungsanalyse mit eingearbeitet werden. Denn man schaut sich auch an unter welchen Umständen kam es denn zu dem Gespräch und welche Handlung ist vorausgegangen bzw. mit ihr einher und außerdem wie lief das Gespräch ab.
In dem Kapitel Zeitalter der Fische geht es um folgendes
Die Hauptperson hat einige Schnäpse getrunken und hört die Musik des Pianisten, während er auf seinen alten Bekannten trifft. Julius Cäsar, der Altphilologe musste die Mädchenschule wegen einer Affäre mit einer Minderjährigen verlassen. Dieser trifft ihn nach den getrunkenen Schnäpsen an. Es wird aus der Perspektive des Lehrers erzählt. Dieser ist betrunken. Der Dialog fängt ohne eine Begrüßung an. Es kommt daher, dass die Erzählungen aus der Sicht des Lehrers im Nachhinein wiedergegeben. Man erfährt nur die Besonderheit, dass Cäsar einen Totenkopf als Stecknadel hat. Die Augen des Totenkopfes leuchten, wenn man drauf Drückt.
Die Entwicklung des Gesprächs
Im folgenden soll nun der Inhalt des Gespräches chronologisch wiedergegeben werden.
Das Gespräch fängt mit einer kleinem verbalen Auseinandersetzung an, bei der der Lehrer meint zu dem anderen, dass er ihn nicht langweilen soll. Doch Cäsar fordert ihn auf aufmerksamer zu sein, da er sonst wütend wird. Es wird über die aktuelle Generation diskutiert. Es stellt sich aber heraus, dass Cäsar älter ist als der Lehrer. Denn der Lehrer war gerade mal in der Pubertät, als der Krieg im Gange war.
Die Männer reden über die heranwachsende Generation, wobei Julius Caesar sehr sexualisierter Weise über die Generation urteilt. Der Krieg habe die Einstellung der Frauen zur Sexualität verändert und somit auch die Gesellschaft. Denn die Frauen seien jetzt weniger weiblich und reizloser. Es gab keine Männer, und die Weiber wurden williger. Ihr kamt gar nicht dazu, euch auf euch selbst zu besinnen, die unterernährte Damenwelt stürzte sich auf euer Frühlingserwachen. Für eure Generation war das Weib keine Heilige mehr, drum wird es euresgleichen auch nie restlos befriedigen, denn im tiefsten Winkel eurer Seelen sehnt ihr euch nach dem Reinen, Hehren, Unnahbaren – mit anderen Worten: nach der Selbstbefriedigung.
Cäsar hält den Lehrer für einen Romantiker und der Lehrer hält Cäsar für einen Erotomanen. Im weiteren Gespräch wird über die Beeinflussung des Menschen über die Medien u. a. Das Radio gesprochen. Es gebe auch Beispiele für die Jugendlichen mit einer Meinung. Es gibt auch die heimliche Lektüre der nihilistischer Literatur in einigen Teilen der Generation. Die beiden Gesprächspartner kommen zu dem Schluss, dass die jetzige Generation in einem Paradies der Dummheit lebe und man sich aktuell im Zeitalter der Fische befindet. Das zeigt, dass die Seele unbeweglich wird und sich das in der Person zeigt, dessen Aussehen immer unbeweglicher wird.
Wie wird das Gespräch beendet? Wie die beiden das Gespräch begonnen haben, endet das Gespräch. Wie sieht die Verabschiedung aus? Wie sieht das Ende des Gespräches aus? Gehen die beiden friedlich, aufgeregt, feindselig oder glücklich auseinander? Das Gespräch der beiden geht so zu ende, wie es begann. Es wird deutlich gemacht, dass sich der Lehrer nicht mehr an die Inhalte erinnert, sondern da er sich daran erinnern kann, das Cäsar öfters mal den Totenkopf erleuchten lies, damit der Partner irritieren wird. Welche Themen und Nebenthemen werden hier besprochen?
In einem kurzem Abschnitt kommen die Hauptperson wie auch Nebenthemen des Gespräches. Es sollte umrissen werden, ggf. sollte auch die Standpunkte der beiden erwähnt werden.
In diesem Kapitel geht es die aktuelle Generation, die sich der Propaganda der Nazis ausgesetzt sieht und sich nicht wehrt. Caesar beschreibt die Generation folgendermaßen. Sie werden über diverse Medien beeinflusst und setzen sich nicht zur <Wehr. Sie übernehmen einfach so ohne Kritik die Inhalte. Sie sind emotionslos und kalt. Da wird die Seele des Menschen unbeweglich wie die Gestalt eine Fischers.
Wer hat welchen Gesprächsanteil
Zu einer Gesprächsanalyse gehört es auch zu beschreiben, wer wie viel Anteil an dem Gespräch hat und wie dieser auch gestaltet ist. Ist es ein Gesprächsteilnehmer, der fragt und der andere antwortet, wie beispielsweise ein Verhör?. Oder findet ein angeregter Dialog statt. Redet der eine Teilnehmer viel, der andere weniger? Wer übergibt wem das Wort, oder fallen sich sich ins Wort? Diese Punkte können in dem Abschnitt betrachtet werden. Lehrer häufig Fragen, welche der Caesar in ausschweifenden Ausführungen beantwortet. Der Lehrer hält soch auch nicht zurück das vom Cäsar Gesagte zu kommentieren und zu werten. So urteilt er über die Ausführungen des Cäsar, das er ein Erotomae sei Rhetorische Mittel und Sprache der Gesprächspartner.
Nun kann man tiefer in die Materie einsteigen un die sprachlichen Mittel der Personen betrachten. Welche rhetorischen Mittel werden eingesetzt?`Gibt es Element die nur voner Person verwendet werden? Arbeitet eine Person nur in Metaphern?
Wie die Gesprächsanalyse und das Verhalten der beiden ? Die beiden Personen stehen nicht im positiven Dialog zueinander und scheinen auch von Anfang an nicht nur ein positives Verhältnis zu haben. So möchte der Lehrer von Cäsar nicht gelangweilt werden, dieser droht wütend zu werden, wenn dieser ihm nicht folgt.
Im Schlussteil wird noch mal alles zusammengefasst. So stellt man nochmal die Bedeutung der Szene für den Leser heraus und erfasst die Bedeutung der Szene für das Gesamtwerk. Hier findet man auch Erkenntnisse zum Gespräch wie ob durch das Gespräch die Geschichte einen anderen Verlauf nimmt oder nicht.
Durchführung der Analyse
Vom Großen zum Kleinen
Von der Gesamtheit zum Detail
Immer die Textstellen zitieren
Quellen
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Montag, 7. August 2017
Deutsch: Wie fertige ich eine Gesprächsanalyse an? von Ph. Schulze
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